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Für fachgerechte Baumpflege! Kein Kappen von Bäumen!

Bäume bereichern unsere Natur, unsere Umwelt und nicht zuletzt unser ganzes Leben.
Sie produzieren Sauerstoff, binden Feinstaub, beeinflussen den Windstrom, spenden Schatten und kühlen unsere überhitzten Innenstädte ab.
Außerdem sind sie wichtiger Lebensraum für Vögel, Säugetiere und Insekten und nicht zuletzt entfalten sie mit ihrem Grün und ihrer Schönheit eine wichtige ästhetische und wohltuende Wirkung (Wohlfahrtswirkung).

Wie alles im Leben haben auch Bäume manchmal Nachteile – je nach Betrachterperspektive mehr oder weniger. Pollen, Blüten und vor allem Blätter verursachen Schmutz. Dachrinnen und Abflüsse verstopfen und Gehwege, Straßen und Gärten sind voller Laub. Dichte Belaubung der Bäume lässt nur wenig Licht in Wohnräume und auf Terrassen. Bei Sturm können mitunter Äste abbrechen und Sach- oder gar Personenschäden verursachen.

Vor allem aus den letztgenannten Gründen ist mancher Baumeigentümer dazu geneigt, Bäume drastisch in ihrer Höhe und/oder der Breite, also in ihrem gesamten Kronenhabitus einzukürzen bzw. einkürzen zu lassen.

Fernab jeglicher baumbiologischer Grundlagen, geschweige denn innerhalb anerkannter Regeln der Technik (z.B. der ZTV-Baumpflege) werden Starkäste entfernt, Bäume gekappt und auch sonst das Erscheinungsbild des Baumes nachhaltig negativ verändert.

Durch eine nur zehnprozentige Einkürzung verliert der Baum bis zu 50% seiner Blattmasse. Ohne Blätter kann der Baum allerdings seine für alle Beteiligten lebenswichtige Photosynthese nicht betreiben – in der Folge produziert er an den Schnittstellen massiv Reiterate (Wasserschosse, Wasserreiser). Da diese Reiterate schnell und sehr dicht wachsen, hat der Baum bald mehr Laub als vorher, das Gegenteil des gewünschten Schnitterfolges tritt ein.

Die Austriebe bzw. Reiterate sind schlecht an die Kappungsstelle angebunden und können leicht abbrechen.

Durch eine Kappung tritt also der gegenteilige Effekt ein: Mehr Laub, bruchgefährdete Reiterate, einfaulende Astungswunden, eindringende Pilze und hoher Pflegeaufwand (Vereinzeln der Reiterate, Behandlung der gekappten Krone bzw. Behandlung stark eingekürzter Bäume mit Ständerbildung).

Fachgerechte Baumpflege kann einen Baum über Jahre in einem verkehrssicheren, ästhetischen und gesunden Zustand erhalten.

Gerne können Sie Ihren Baum auch selbst fachgerecht schneiden – im Internet und in der einschlägigen Fachliteratur gibt es viele gute Anregungen, Anleitungen und Ratschläge.
Sollten Sie Ihren Baum fachgerecht schneiden lassen wollen, so wenden Sie sich bitte an eine Baumpflegefachfirma. Einen guten Anhaltspunkt für eine fachgerechte Ausführung geben einschlägige Abschlüsse der Ausführenden wie z.B. European Tree Worker, European Tree Technician oder Fachagrarwirt für Baumpflege.

Sollten Sie Ihren Baum vorab bzgl. der Verkehrssicherheit kontrollieren lassen wollen oder benötigen Sie ein Gutachten über die Stand- und Bruchsicherheit, so kontaktieren Sie bitte ein Sachverständigenbüro bzw. einen Sachverständigen für die Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen.

Bodenbelüftung des Wurzelraumes einer Zeder / Staunässebeseitigung

Wir haben den stark verdichteten Wurzelraum einer Zeder belüftet, Langzeitdünger in die Kavernen eingebracht und die Kavernen mittels Wasserspeicheraggregaten verfüllt. So versuchen wir, die durch eine Baumaßnahme (Baustellenverkehr) hochverdichtete Bodenstruktur aufzubrechen und den Feinwurzeln des Baumes neue Räume zu schaffen. Ein kleiner, aber feiner Nebeneffekt: Die Staunässe (Pfützen), die sich auf der Fläche gebildet hatte, war nach der Maßnahme auch nicht mehr vorhanden.

Baumschutzgutachten während einer Baumaßnahme / ökologische Baubegleitung

Aktuell betreuen wir zwei größere Baumaßnahmen bzgl. des Baumschutzes und begleiten die Baumaßnahme aus arboristischer Sicht.

Im urbanen und suburbanen Raum werden häufig Bauvorhaben in der Nähe von Bäumen durchgeführt. Auf Grund beengter räumlicher Verhältnisse kann es notwendig sein, dass Arbeiten in Kronennähe, Stammnähe oder im geschützten Wurzelraum der Bäume erforderlich sind. Dies ist häufig bei Leitungsarbeiten im öffentlichen Straßenraum und bei Hochbauprojekten der Fall. Die DIN 18920 und die RAS LP-4 regeln den Baumschutz auf Baustellen. Trotzdem kann es manchmal sein, dass gegen diese Regelwerke verstoßen werden muss, um die Baumaßnahme zu realisieren. Hier beurteilen wir den Eingriff und erarbeiten Schutzmaßnahmen.

Bei dieser ökologischen bzw. arboristischen Baubegleitung wird die Baumaßnahme durch den Baumsachverständigen von Beginn der Arbeiten bis zur Fertigstellung des Projektes durch regelmäßige Begehungen begleitet und die Einhaltung der vor Baubeginn festgelegten Baumschutzmaßnahmen überwacht. Bei auftretenden Konflikten in der Bauausführung mit ober- und unterirdischen Baumteilen wird der Auftraggeber bei der Festlegung von baumschonenden Lösungen unterstützt. Es werden Vor-Ort-Termine mit der ausführenden Baufirma, der Bauleitung, den Architekten und dem Bauherren abgehalten und schnelle sowie praktikable Lösungen erarbeitet.

Bodenoptimierung, Bodenverbesserung, Bodenlockerung und Baumsanierung in Stuttgart

Mit unserem Vogt Geo Injector Carry und unserem Kompressor (5 Kubik) mit hochreiner Luft haben wir den Wurzelraum eines wunderschönen Walnussbaums (juglans regia) saniert. Leider wurde der Wurzelraum durch Baufahrzeuge stark verdichtet und es bildete sich Staunässe in mehreren Sperrschichten. Nach erfolgter Bodenanalyse und Verdichtungsmessung mittels Penetrometer wurde der Boden mit circa 100 Injektionen gelockert und belüftet sowie Stützkornaggregate (Wasserspeicherkapazitätsbildner) eingebracht. Durch diese Maßnahme hat der “Boden” nun die Möglichkeit, mit Hilfe natürlicher Prozesse wieder ein Boden zu werden.

Beseitigung eines Sturmschadens an einer Fassade im Großraum Stuttgart

An einem großen Mehrparteienkomplex bzw. für eine große Wohneigentümergemeinschaft im Großraum Stuttgart haben wir lose Fassadenplatten wieder befestigt, gebrochene oder fehlende Platten ausgetauscht und viele Stellen, die von vom Boden nicht genau beurteilbar waren, aus dem Seil heraus kontrolliert.

Die Verkehrssicherungsarbeiten wurden an der asbestplattenverkleideten Außenfassade durchgeführt. Selbstverständlich verfügen wir über die entsprechende Schulung nach TRGS 519, es wurde ein “Asbestsauger” mit Schutzklasse H für eventuell anfallenden Staub vorgehalten usw. .

Nun ist die Fassade wieder verkehrssicher, muss jedoch zum Erhalt in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.

Auf Grund der schwierigen Anschlagsituation auf den Dächern und der ständig wechselnden, nur punktuellen Einsatzorte an der Fassade, war dies ein prädestinierter Einsatz für unser ISC A-Frame. So konnte zügig ein zertifizierter Anschlagpunkt in allen Bereichen des Daches geschaffen werden, ohne Haken zu setzen, die Dachhaut zu durchdringen oder sonstige Bauteile zu beschädigen.

Baumuntersuchungen und Baumgutachten in Stuttgart und Sindelfingen

Für einen Privatkunden und eine Wohneigentümergemeinschaft haben wir eingehende Untersuchungen von Bäumen in Stuttgart und in Sindelfingen durchgeführt. Bei beiden Bäumen handelte es sich um grundstücksprägende Großbäume, teilweise mit einem Stammumfang von rund 6 Metern. Die gute Nachricht: Beide Bäume sind in einem alterstypisch guten Zustand, mit baumpflegerischen Maßnahmen (z.B. Kronenpflege und Totholzentnahme, in einem Fall auch Bodenbelüftung und Tiefendüngung) durch einen Baumpflegefachbetrieb können die beiden Bäume noch lange Zeit verkehrssicher erhalten werden.

Baumgutachten in Stuttgart bzgl. Baumschutz auf einer Baustelle

Für einen Kunden in Stuttgart haben wir ein Baumschutzgutachten erstellt. Konkret ging es um die Beweissicherung nach einer Tiefbaumaßnahme, bei der durch den Erdbauer deutlich zu nah an den Stamm des Baumes herangegraben und somit in den Wurzelbereich eingegriffen wurde. Die DIN 18920 und die RAS-LP 4 legen hier relativ eindeutig fest, wie sich der Schutzbereich von durch Baumaßnahmen betroffenen Bäumen definiert und was für den Baumschutz zu tun ist.

Vor Ort kam auch das Arbotom von Rinntech mit dem Zusatzmodul Arboradix zu Einsatz. Mit diesem werden über eine Stahlstange mechanische Impulse in den Boden eingeleitet und ihre Laufzeit zum Baum hin gemessen. Die Positionen der Impulseinleitung in den Boden zur Wurzeluntersuchung sind graphisch mit R gekennzeichnet. Diese Messungen erfolgen, je nach Möglichkeit am Standort, meist in Abständen ca. 1m, 2m bis ca. 5m, gemessen vom zugehörigen Sensor am Stamm und in Verlängerung von dessen Radiuslinie nach außen. Die mechanisch leitenden Wurzeln leiten das Signal zum empfangenden Sensor und das Gesamtbild der Untersuchung stellt dann näherungsweise den Bereich des Wurzelraumes des untersuchten Baumes dar.

Bodenbelüftung und Granulatinjektion – Wasserspeicher für Bäume, Gehölze und Rasenflächen

Gerade jetzt, in der extrem trockenen Sommerzeit, nehmen die Schäden an Bäumen und Gehölzen durch Trockenstress wieder massiv zu!

Ursachen sind entweder der extrem erhitzte Asphalt, der den Wurzelraum umgibt und der auch den letzten Rest Wasser verdunsten lässt, was vor allem bei Straßenbäumen der Fall ist oder aber die Baumscheibe bzw. das Wurzelwerk werden tagtäglich von Fußgängern, PKWs oder sogar LKWs verdichtet. Das Regenwasser läuft oberflächlich ab und kommt nicht am Wurzelwerk an. Aber auch Baumaßnahmen und durch den Hausbau hoch verdichtete Gärten machen vielen Rasenflächen zu schaffen.

Der Wurzelraum wird bei Bäumen und Gehölzen viel zu oft vernachlässigt!

Wir helfen bei Bodenverdichtungen, die zu Staunässe und kümmerlichem Pflanzenwuchs führen. Eingebrachtes Wasserspeichergranulat senkt den Gießaufwand um bis zu 30 Prozent, was gerade bei Straßenbäumen interessant ist und im Hochsommer allen Bäumen und Grünflächen zu Gute kommt.

Mit unseren Bodenmessgeräten können wir zuerst alle wichtigen Bodenparameter bestimmen (Verdichtungsgrad, pH-Wert, kapazitive Hochfrequenzmessung der tiefen Bodenfeuchte, uvm.) und mittels unserer Bodenbelüftungslanze und unserem Vogt Geo Injector Carry sind wir in der Lage im Druckluftverfahren Baum-, Rasen-, sowie jegliche Gehölzstandorte individuell zu optimieren. Schäden durch Streusalz und andere Stoffe kann entgegengewirkt werden.

Je nach Bedarf kann nur die Bodenstruktur mit hochreiner Druckluft gelockert werden und die entstehende Kaverne mit Stützgranulat verfüllt werden oder aber können auch spezielle Dünger und Granulate direkt in den Wurzelbereich injiziert werden.

Vorab werden alle Injektionspunkte mit einem Kabelortungsgerät überprüft.

Kontaktieren Sie uns gerne, falls bei Ihnen derartige Arbeiten anstehen, wir sind im Großraum Stuttgart, Waiblingen, Winnenden, Schwaikheim, Leutenbach, Backnang, Schorndorf, Murrhardt, Sulzbach, Remseck, Ludwigsburg, Calw, Herrenberg, Nagold, Böblingen und Esslingen gerne für Sie da. Bei entsprechend größeren Aufträgen gerne auch weitere Auftragsorte, z.B. am Bodensee.

 

Eingehende Untersuchungen und Baumgutachten in Esslingen, Remseck am Neckar und Stuttgart

Für ein großes Klinikum, eine Wohneigentümergemeinschaft und Privatkunden haben wir mehrere eingehende Untersuchungen von Bäumen durchgeführt und Baumgutachten mit Maßnahmenempfehlung erstellt. Es kamen hier unter anderem unser Schallimpulstomograph Arbotom sowie das dynamische Neigungsmesssystem DynaRoot zum Einsatz.

Als zertifiziertes Sachverständigenbüro werden von uns Baumgutachten in den Bereichen Baumpflege, Baumstatik, Baumschutz auf Baustellen und auch im Bereich “Baum im Boden” (Wurzelschutz, Bodenverdichtung, Bodenanalyse, Bodenleben, uvm.) erstellt. Modernste Technik und qualifiziertes Fachpersonal gewährleisten hier eine hochprofessionelle Leistung, vom Erstkontakt bis zur Übersendung des Gutachtens.

Wir übernehmen die fachliche Beratung, die gerichtsfeste Dokumentation sowie aktiv den Baum- und Wurzelschutz während der kompletten Projektphase Ihrer Baumaßnahme.

Haben auch Sie ein Anliegen rund um das Thema Baum? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Entfernen von Nestern des Eichenprozessionsspinners

Auch in diesem Jahr sind wir für unsere Kunden wieder im Eichenprozessionsspinner-Management unterwegs. Die Saison für das mechanische Entfernen des Eichenprozessionsspinners hat bereits begonnen.

Vielerorts werden nun dort, wo Bäume nicht oder nicht richtig präventiv gespritzt wurden oder wo auf Grund anderer Umstände sich Nester gebildet haben, diese mechanisch entfernt.
Auch wir sind dieses Jahr wieder im Einsatz, um diese Nester an schwer erreichbaren Orten zu entfernen.

Gemäß den Regeln des Gesundheitsschutzes müssen die ausführenden Fachkräfte hierzu Vollschutz (Schutzmaske, Schutzanzug, Handschuhe) tragen.

Die Nester und Brennhaare werden dann mittels Spezialsauger (Schutzklasse H / “Asbestsauger”) abgesaugt oder mittels Spezialkleber und Tüten abgesammelt. Die landläufige Meinung, solche Nester könnten “abgeflammt” werden ist falsch. Diese häufig auch von Feuerwehren eingesetzte Methode entspricht nicht dem Stand der Technik, da durch die Thermik die Brennhaare überall verteilt werden und die Gesundheitsgefahr hierdurch noch vergrößert wird! Überlassen Sie solche Arbeiten besser einer Fachfirma.